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TEXT 11

TEXT 11

Devanagari

Devanagari

अथैतदप्यशक्तोऽसि कर्तुं मद्योगमाश्रित: ।
सर्वकर्मफलत्यागं तत: कुरु यतात्मवान् ॥ ११ ॥

Text

Text

athaitad apy aśakto ’si
kartuṁ mad-yogam āśritaḥ
sarva-karma-phala-tyāgaṁ
tataḥ kuru yatātmavān
athaitad apy aśakto ’si
kartuṁ mad-yogam āśritaḥ
sarva-karma-phala-tyāgaṁ
tataḥ kuru yatātmavān

Synonyms

Synonyms

atha — even though; etat — this; api — also; aśaktaḥ — unable; asi — you are; kartum — to perform; mat — unto Me; yogam — in devotional service; āśritaḥ — taking refuge; sarva-karma — of all activities; phala — of the results; tyāgam — renunciation; tataḥ — then; kuru — do; yata-ātma-vān — self-situated.

atha — selbst wenn; etat — dies; api — auch; aśaktaḥ — nicht imstande; asi — du bist; kartum — auszuführen; mat — für Mich; yogam — im hingebungsvollen Dienst; āśritaḥ — Zuflucht nehmend; sarva-karma — aller Handlungen; phala — von den Ergebnissen; tyāgam — Entsagung; tataḥ — dann; kuru — tue; yata-ātma-vān — im Selbst verankert.

Translation

Translation

If, however, you are unable to work in this consciousness of Me, then try to act giving up all results of your work and try to be self-situated.

Wenn du jedoch nicht imstande bist, in diesem Bewußtsein für Mich zu arbeiten, dann versuche, allen Früchten deiner Arbeit zu entsagen und im Selbst verankert zu sein.

Purport

Purport

It may be that one is unable even to sympathize with the activities of Kṛṣṇa consciousness because of social, familial or religious considerations or because of some other impediments. If one attaches himself directly to the activities of Kṛṣṇa consciousness, there may be objections from family members, or so many other difficulties. For one who has such a problem, it is advised that he sacrifice the accumulated result of his activities to some good cause. Such procedures are described in the Vedic rules. There are many descriptions of sacrifices and special functions for the full-moon day, and there is special work in which the result of one’s previous action may be applied. Thus one may gradually become elevated to the state of knowledge. It is also found that when one who is not even interested in the activities of Kṛṣṇa consciousness gives charity to some hospital or some other social institution, he gives up the hard-earned results of his activities. That is also recommended here because by the practice of giving up the fruits of one’s activities one is sure to purify his mind gradually, and in that purified stage of mind one becomes able to understand Kṛṣṇa consciousness. Of course, Kṛṣṇa consciousness is not dependent on any other experience, because Kṛṣṇa consciousness itself can purify one’s mind, but if there are impediments to accepting Kṛṣṇa consciousness, one may try to give up the results of his actions. In that respect, social service, community service, national service, sacrifice for one’s country, etc., may be accepted so that some day one may come to the stage of pure devotional service to the Supreme Lord. In Bhagavad-gītā (18.46) we find it is stated, yataḥ pravṛttir bhūtānām: if one decides to sacrifice for the supreme cause, even if he does not know that the supreme cause is Kṛṣṇa, he will come gradually to understand that Kṛṣṇa is the supreme cause by the sacrificial method.

ERLÄUTERUNG: Es kann sein, daß man aus gesellschaftlichen, familiären oder religiösen Erwägungen oder aus anderen Hinderungsgründen nicht einmal imstande ist, mit den Tätigkeiten des Kṛṣṇa-Bewußtseins zu sympathisieren. Wenn man sich direkt den Tätigkeiten des Kṛṣṇa-Bewußtseins anschließt, könnten Familienangehörige Einwände erheben, oder es könnten viele andere Schwierigkeiten auftreten. Einem Menschen, der vor diesem Problem steht, wird geraten, die angehäuften Ergebnisse seiner Arbeit für einen guten Zweck zu spenden. Die vedischen Schriften beschreiben in diesem Zusammenhang viele Vorgänge. Es gibt verschiedene Opfervorgänge für den Vollmondtag, und es gibt besondere Zeremonien, bei denen man die Ergebnisse seiner vergangenen Arbeit verwenden kann. So kann man allmählich auf die Ebene des Wissens erhoben werden. Manchmal sieht man auch, daß jemand, der an den Tätigkeiten des Kṛṣṇa-Bewußtseins nicht interessiert ist, einem Krankenhaus oder einer anderen sozialen Einrichtung Geld spendet und so den schwerverdienten Früchten seiner Arbeit entsagt. Auch dies wird hier empfohlen, denn wenn man sich darin übt, auf die Früchte seiner Arbeit zu verzichten, ist es sicher, daß man allmählich seinen Geist läutert, und auf dieser geläuterten Stufe des Geistes wird man in der Lage sein, Kṛṣṇa-Bewußtsein zu verstehen. Natürlich ist Kṛṣṇa- Bewußtsein nicht von irgendeiner anderen Erfahrung abhängig, denn Kṛṣṇa-Bewußtsein allein genügt, um den Geist eines Menschen zu läutern; aber wenn man sich aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage sieht, sich dem Kṛṣṇa-Bewußtsein zuzuwenden, kann man versuchen, den Ergebnissen seiner Handlungen zu entsagen. So gesehen, können auch sozialer Dienst, Dienst an der Gemeinde, an der Nation, Opfer für das Vaterland usw. annehmbar sein, mit dem Ziel, eines Tages auf die Stufe reinen hingebungsvollen Dienstes zum Höchsten Herrn zu gelangen. In der Bhagavad-gītā (18.46) finden wir die folgende Aussage: yataḥ pravṛttir bhūtānām: Wenn man sich dazu entschließt, für die höchste Ursache Opfer darzubringen, wird man, selbst wenn man nicht weiß, daß die höchste Ursache Kṛṣṇa ist, durch diesen Vorgang des Opfers allmählich zu der Einsicht gelangen, daß Kṛṣṇa die höchste Ursache ist.