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Fünfter Vers

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Verš

kṛṣṇeti yasya giri taṁ manasādriyeta
dīkṣāsti cet praṇatibhiś ca bhajantam īśam
śuśrūṣayā bhajana-vijñam ananyam anya-
nindādi-śūnya-hṛdam īpsita-saṅga-labdhyā
kṛṣṇeti yasya giri taṁ manasādriyeta
dīkṣāsti cet praṇatibhiś ca bhajantam īśam
śuśrūṣayā bhajana-vijñam ananyam anya-
nindādi-śūnya-hṛdam īpsita-saṅga-labdhyā

Synonyms

Synonyma

kṛṣṇa — der heilige Name Śrī Kṛṣṇas; iti — so; yasya — von dem; giri — in den Worten oder Sprache; tam — ihn; manasā — durch den Geist; ādriyeta — man muß ehren; dīkṣā — Einweihung; asti — es gibt; cet — wenn; praṇatibhiḥ — durch Ehrerbietungen; ca — auch; bhajantam — im hingebungsvollen Dienst tätig; īśam — dem Höchsten Persönlichen Gott; śuśrūṣayā — durch praktischen Dienst; bhajana-vijñam — jemand, der im hingebungsvollen Dienst fortgeschritten ist; ananyam — ohne Abweichung; anya-nindā-ādi — der Beleidigung anderer und so fort; śūnya — völlig frei von; hṛdam — dessen Herz; īpsita — wünschenswert; saṅga — Gemeinschaft; labdhyā — indem man gewinnt.

kṛṣṇa — svaté jméno Śrī Kṛṣṇy; iti — tak; yasya — kterého; giri — slovy nebo řečí; tam — jemu; manasā — myslí; ādriyeta — člověk musí vzdávat úctu; dīkṣā — zasvěcení; asti — je; cet — jestliže; praṇatibhiḥ — poklonou; ca — také; bhajatam — koná oddanou službu; īśam — Nejvyšší Osobnosti Božství; śuśrūṣayā — praktickou službou; bhajana-vijñam — ten, kdo je pokročilý v oddané službě; ananyam — bez odchylky; anya-nindā-ādi — pomlouvání druhých atd.; śūnya — zcela prost; hṛdam — jehož srdce; īpsita — žádoucí; saṅga — společnost; labdhyā — získáním.

Translation

Překlad

Man soll den Gottgeweihten, der den heiligen Namen Śrī Kṛṣṇas chantet, im Geiste ehren. Man soll dem Gottgeweihten, der die spirituelle Einweihung [dīkṣā] empfangen hat und die Bildgestalt Gottes im Tempel verehrt, demütige Ehrerbietungen erweisen, und man soll die Gemeinschaft des reinen Gottgeweihten suchen und ihm, der in unerschütterlichem hingebungsvollen Dienst fortgeschritten ist und dessen Herz völlig frei ist von der Neigung, andere zu kritisieren, treu dienen.

Člověk by měl v mysli ctít oddaného, který zpívá svaté jméno Pána Kṛṣṇy, pokorně se poklonit oddanému, který obdržel duchovní zasvěcení (dīkṣā) a věnuje se uctívání Božstva, a měl by se stýkat s čistým oddaným pokročilým v neochvějně oddané službě, jehož srdce je zcela prosté sklonu kritizovat druhé, a věrně mu sloužit.

Purport

Význam

ERLÄUTERUNG: Um die im vorangegangenen Vers erwähnten sechs Arten des liebevollen Austausches intelligent anzuwenden, muß man sich mit sorgsamer Unterscheidung die richtigen Personen auswählen. Śrīla Rūpa Gosvāmī gibt uns daher den Rat, Vaiṣṇavas ihrem jeweiligen Stand entsprechend in der geeigneten Weise zu begegnen. In diesem Vers sagt er uns, wie wir uns drei Arten von Gottgeweihten gegenüber verhalten sollen – gegenüber dem kaniṣṭha-adhikārī, dem madhyama-adhikārī und dem uttama-adhikārī. Der kaniṣṭha-adhikārī ist ein Neuling, der die hari-nāma-Einweihung vom spirituellen Meister empfangen hat und versucht, den heiligen Namen Kṛṣṇas zu chanten. Man sollte einen solchen Menschen im Geist als einen kaniṣṭha-vaiṣṇava achten. Ein madhyama-adhikārī hat die spirituelle Einweihung vom spirituellen Meister empfangen und wird von ihm vollständig im transzendentalen liebevollen Dienst des Herrn beschäftigt. Der madhyama-adhikārī sollte als jemand betrachtet werden, der sich im hingebungsvollen Dienst auf halbem Wege befindet. Der uttama-adhikārī oder höchste Gottgeweihte ist jemand, der im hingebungsvollen Dienst weit fortgeschritten ist. Dem uttama-adhikārī liegt nichts daran, andere zu schmähen; sein Herz ist völlig rein, und er hat die verwirklichte Stufe makellosen Kṛṣṇa-Bewußtseins erreicht. Śrīla Rūpa Gosvāmī zufolge ist die Gemeinschaft mit einem solchen mahā-bhāgavata oder vollkommenen Vaiṣṇava und der Dienst an ihm überaus erstrebenswert.

Abychom mohli inteligentně uplatnit šest láskyplných výměn zmíněných v předchozím verši, musíme s pečlivým rozlišováním vybrat náležité osoby. Śrīla Rūpa Gosvāmī proto radí, abychom se stýkali s vaiṣṇavy správným způsobem, podle jejich postavení. V tomto verši nám říká, jak jednat se třemi druhy oddaných – kaniṣṭha-adhikārīm, madhyama-adhikārīm a uttama-adhikārīm. Kaniṣṭha-adhikārī je začátečník, který obdržel hari-nāma zasvěcení od duchovního učitele a snaží se zpívat svaté jméno Kṛṣṇy. Tuto osobu bychom měli respektovat v mysli jako kaniṣṭha-vaiṣṇavu. Madhyama-adhikārī dostal duchovní zasvěcení od duchovního učitele, který ho plně zapojil do transcendentální láskyplné služby Pánu. Madhyama-adhikārīho bychom měli považovat za oddaného na středním stupni oddané služby. Uttama-adhikārī neboli největší oddaný je velmi pokročilý v oddané službě. Nepomlouvá druhé, jeho srdce je zcela čisté a dosáhl realizovaného stavu ryzího vědomí Kṛṣṇy. Podle Śrīly Rūpy Gosvāmīho je společnost takového mahābhāgavaty neboli dokonalého vaiṣṇavy a služba jemu nanejvýš žádoucí.

Man sollte kein kaniṣṭha-adhikārī bleiben, das heißt jemand, der sich auf der untersten Stufe des hingebungsvollen Dienstes befindet und nur daran interessiert ist, die Bildgestalt Gottes im Tempel zu verehren. Ein solcher Gottgeweihter wird im Śrīmad Bhāgavatam (11.2.47) wie folgt beschrieben:

Člověk by neměl zůstat kaniṣṭha-adhikārīm, který je na nejnižším stupni oddané služby a zajímá se jen o uctívání Božstva v chrámu. Tento oddaný je popsán v jedenáctém zpěvu Śrīmad Bhāgavatamu (11.2.47):

arcāyām eva haraye
pūjāṁ yaḥ śraddhayehate
na tad-bhakteṣu cānyeṣu
sa bhaktaḥ prākṛtaḥ smṛtaḥ
arcāyām eva haraye
pūjāṁ yaḥ śraddhayehate
na tad-bhakteṣu cānyeṣu
sa bhaktaḥ prākṛtaḥ smṛtaḥ

„Jemand, der sehr gewissenhaft die Bildgestalt Gottes im Tempel verehrt, jedoch nicht weiß, wie man sich Gottgeweihten oder Menschen im Allgemeinen gegenüber verhält, wird als prākṛta-bhakta oder kaniṣṭha-adhikārī bezeichnet.“

„Člověk, který se s vírou věnuje uctívání Božstva v chrámu, ale neví, jak se chovat k ostatním oddaným nebo obyčejným lidem, se nazývá prākṛta-bhakta, neboli kaniṣṭha-adhikārī.

Man muß sich daher von der Stellung des kaniṣṭha-adhikārī zur Ebene des madhyama-adhikārī erheben. Der madhyama-adhikārī wird im Śrīmad-Bhāgavatam (11.2.46) so beschrieben:

Oddaný by se měl proto povznést z postavení kaniṣṭha-adhikārīho na úroveň madhyama-adhikārīho. Śrīmad Bhāgavatam (11.2.46) popisuje madhyama-adhikārīho takto:

īśvare tad-adhīneṣu
bāliśeṣu dviṣatsu ca
prema-maitrī-kṛpopekṣā
yaḥ karoti sa madhyamaḥ
īśvare tad-adhīneṣu
bāliśeṣu dviṣatsu ca
prema-maitrī-kṛpopekṣā
yaḥ karoti sa madhyamaḥ

„Der madhyama-adhikārī ist ein Gottgeweihter, der den Höchsten Persönlichen Gott als die höchste Person verehrt, mit den Geweihten des Herrn Freundschaft schließt, den Unwissenden gegenüber barmherzig ist und die von Natur aus Neidischen meidet.“

Madhyama-adhikārī je oddaný, který uctívá Nejvyšší Osobnost Božství jako nejvyšší objekt lásky, přátelí se s oddanými Pána, je milostivý k nevědomým a vyhýbá se závistivým.“

Das ist der Weg, hingebungsvollen Dienst in rechter Weise zu kultivieren. Śrīla Rūpa Gosvāmī legt uns daher in diesem Vers nahe, wie wir uns verschiedenen Gottgeweihten gegenüber verhalten sollen. Wir können aus praktischer Erfahrung sehen, daß es verschiedene Arten von Vaiṣṇavas gibt. Die prākṛta-sahajiyās chanten im Allgemeinen den Hare Kṛṣṇa mahā-mantra, doch hängen sie noch an Frauen, Geld und Rauschmitteln. Obgleich solche Menschen den heiligen Namen des Herrn chanten mögen, sind sie noch nicht richtig geläutert. Man sollte solche Menschen im Geist achten, doch ihren Umgang meiden. Denen, die unschuldig sind, die jedoch einfach durch schlechten Umgang fortgerissen wurden, sollte man wohlgesinnt sein, wenn sie begierig danach sind, von reinen Gottgeweihten geeignete Unterweisungen zu empfangen. Den neuen Gottgeweihten aber, die tatsächlich durch den echten spirituellen Meister eingeweiht wurden und damit beschäftigt sind, die Anweisungen des spirituellen Meisters auszuführen, sollte man achtungsvolle Ehrerbietungen erweisen.

To je způsob, jak náležitě rozvíjet oddanou službu. V tomto verši nám proto Śrīla Rūpa Gosvāmī radí, jak se chovat k různým oddaným. Z praktické zkušenosti vidíme, že existují různé druhy vaiṣṇavů. Prākṛta-sahajiyové obvykle zpívají Hare Kṛṣṇa mahā-mantru, ale přesto je přitahují ženy, peníze a omamné látky. Tito lidé sice mohou zpívat svaté jméno Pána, ale nejsou ještě náležitě očištěni. Měli bychom je ctít v mysli, ale měli bychom se jim vyhýbat. Lidem nevinným a pouze svedeným špatnou společností bychom měli pomoci, chtějí-li přijmout náležité pokyny od čistých oddaných. Začátečníkům, kteří jsou již zasvěcení pravým duchovním učitelem a s vážností plní jeho pokyny, bychom se měli hluboce poklonit.

In dieser Bewegung für Kṛṣṇa-Bewußtsein wird jedem, ohne Unterscheidung der Kaste, des Glaubens oder der Hautfarbe, eine Möglichkeit geboten. Jeder ist eingeladen, sich dieser Bewegung anzuschließen, mit den Gottgeweihten zusammenzusitzen, prasāda zu essen und über Kṛṣṇa zu hören. Wenn wir sehen, daß jemand tatsächlich am Kṛṣṇa-Bewußtsein interessiert ist und eingeweiht werden möchte, nehmen wir ihn als einen Schüler an, der sich darin übt, den heiligen Namen des Herrn zu chanten. Wenn ein neuer Gottgeweihter tatsächlich vorschriftsgemäß eingeweiht wurde und entsprechend den Anweisungen des spirituellen Meisters im hingebungsvollen Dienst tätig ist, sollte er sogleich als echter Vaiṣṇava anerkannt werden und man sollte ihm Ehrerbietungen erweisen. Unter vielen solchen Vaiṣṇavas mag man einen finden, der sehr ernsthaft im Dienst des Herrn tätig ist und streng allen regulierenden Prinzipien folgt, die vorgeschriebene Anzahl von Runden auf japa-Perlen chantet und stets daran denkt, wie er die Bewegung für Kṛṣṇa-Bewußtsein verbreiten könnte. Einen solchen Vaiṣṇava sollte man als uttama-adhikārī anerkennen, als einen sehr weit fortgeschrittenen Gottgeweihten, und seine Gemeinschaft sollte stets angestrebt werden.

Hnutí pro vědomí Kṛṣṇy dává příležitost každému bez rozdílu kasty, víry či barvy pleti. Zveme každého, aby se připojil k tomuto hnutí, poseděl s námi, přijal prasādam a poslouchal o Kṛṣṇovi. Když vidíme, že někdo má opravdový zájem o vědomí Kṛṣṇy a chce být zasvěcen, přijmeme ho jako žáka ve zpívání svatého jména Pána. Když je začínající oddaný zasvěcen a podle pokynů duchovního učitele oddaně slouží, měli bychom ho okamžitě přijmout jako pravého vaiṣṇavu a poklonit se mu. Mezi mnoha těmito vaiṣṇavy můžeme najít takového, který s velkou vážností slouží Pánu, přísně dodržuje všechny usměrňující zásady, pronáší předepsaný počet kol na růženci (japa) a stále přemýšlí, jak rozšířit hnutí pro vědomí Kṛṣṇy. Tohoto vaiṣṇavu bychom měli přijmout jako uttama-adhikārīho, vysoce pokročilého oddaného, a měli bychom vždy vyhledávat jeho společnost.

Der Vorgang, durch den ein Gottgeweihter Anhaftung an Kṛṣṇa gewinnt, wird im Caitanya-caritāmṛta (Antya 4.192) beschrieben:

Způsob, jakým začne být oddaný přitahován ke Kṛṣṇovi, je popsán v Caitanya-caritāmṛtě (Antya 4.192):

dīkṣā-kāle bhakta kare ātma-samarpaṇa
sei-kāle kṛṣṇa tāre kare ātma-sama
dīkṣā-kāle bhakta kare ātma-samarpaṇa
sei-kāle kṛṣṇa tāre kare ātma-sama

„Zur Zeit der Einweihung, wenn sich ein Gottgeweihter vorbehaltlos dem Dienst des Herrn ergibt, erkennt ihn Kṛṣṇa als ebenso gut wie Sich Selbst an.“

„V době zasvěcení, když se oddaný zcela odevzdá službě Pánu, jej Kṛṣṇa přijme za stejně dobrého jako je On sám.“

Dīkṣā oder spirituelle Einweihung wird im Bhakti-sandarbha (283) von Śrīla Jīva Gosvāmī erklärt:

Dīkṣu neboli duchovní zasvěcení vysvětluje Śrīla Jīva Gosvāmī v Bhakti-sandarbhě (868):

divyaṁ jñānaṁ yato dadyāt
kuryāt pāpasya saṅkṣayam
tasmād dīkṣeti sā proktā
deśikais tattva-kovidaiḥ
divyaṁ jñānaṁ yato dadyāt
kuryāt pāpasya saṅkṣayam
tasmād dīkṣeti sā proktā
deśikais tattva-kovidaiḥ

„Durch dīkṣā verliert man allmählich das Interesse an materiellen Freuden und gewinnt immer mehr Interesse am spirituellen Leben.“

„Prostřednictvím dīkṣi člověk postupně ztratí zájem o hmotný požitek a začne se postupně zajímat o duchovní život.“

Wir haben hierfür vor allem in Europa und Amerika viele praktische Beispiele. Viele Schüler, die aus reichen und achtbaren Familien zu uns kommen, verlieren schnell alles Interesse an materiellem Genuß und werden sehr begierig, ein spirituelles Leben zu führen. Obwohl sie aus sehr wohlhabenden Familien stammen, geben sich viele von ihnen mit Lebensbedingungen zufrieden, die nicht sehr bequem sind. Ja, um Kṛṣṇas willen sind sie sogar bereit, unter jeder Bedingung zu leben, solange sie im Tempel bleiben und mit den Vaiṣṇavas zusammensein können. Wenn jemand das Interesse an materiellen Freuden verliert, eignet er sich zur Einweihung durch den spirituellen Meister. Für den Fortschritt im spirituellen Leben schreibt das Śrīmad-Bhāgavatam (6.1.13) vor: tapasā brahmacaryeṇa śamena ca damena ca. „Wenn es jemand ernst damit meint, dīkṣā anzunehmen, muß er bereit sein, sich in der Entbehrung, im Zölibat und in der Beherrschung des Geistes und des Körpers zu üben.“ Wenn jemand diese Bereitschaft besitzt und begierig ist, spirituelle Erleuchtung (divyaṁ jñānam) zu empfangen, erfüllt er die Voraussetzung zur Einweihung. Divyaṁ jñānam wird technisch als tas-vijñāna oder Wissen über den Höchsten bezeichnet. Tad-vijñānārthaṁ sa gurum evābhigacchet: „Wenn jemand am transzendentalen Thema der Absoluten Wahrheit Interesse zeigt, sollte er eingeweiht werden. Ein solcher Mensch soll sich an einen spirituellen Meister wenden, um von ihm dīkṣā zu empfangen.“ (Mun. U. 1.2.12) Das Śrīmad-Bhāgavatam (11.3.21) schreibt ebenfalls vor: tasmād guruṁ prapadyeta jijñāsuḥ śreya uttamam. „Wenn jemand tatsächlich Interesse an der transzendentalen Wissenschaft der Absoluten Wahrheit zeigt, soll er sich an einen spirituellen Meister wenden.“

Viděli jsme to na mnoha praktických příkladech, zvláště v Evropě a v Americe. Mnoho studentů, kteří k nám přišli z bohatých a vážených rodin, rychle ztratilo veškerý zájem o hmotný požitek a velmi horlivě se chtěli zapojit do duchovního života. Mnozí přijali nepříliš pohodlné životní podmínky, přestože pocházejí z velmi bohatých rodin. Pro Kṛṣṇu jsou připraveni přijmout jakékoliv životní podmínky, pokud mohou žít v chrámu a stýkat se s vaiṣṇavy. Přestane-li se člověk zajímat o hmotný požitek, je připraven obdržet zasvěcení od duchovního učitele. Śrīmad Bhāgavatam (6.1.13) pro pokrok v duchovním životě předepisuje: tapasā brahmacaryeṇa śamena ca damena ca. Chce-li člověk vážně přijmout dīkṣu, musí být připraven provádět askezi, žít v celibátu a ovládat mysl a tělo. Je-li připraven a touží obdržet duchovní osvícení (divyaṁ jñānam), je připraven na zasvěcení. Divyaṁ jñānam se odborně nazývá tad-vijñāna, neboli poznání o Nejvyšším. Tad-vijñānārthaṁ sa gurum evābhigacchet: zajímá-li se člověk o transcendentální námět Absolutní Pravdy, měl by být zasvěcen. Tento člověk by se měl obrátit na duchovního učitele, aby dostal dīkṣu. Śrīmad Bhāgavatam (11.3.21) také předepisuje: tasmād guruṁ prapadyeta jijñāsuḥ śreya uttamam. „Jestliže se člověk skutečně zajímá o transcendentální vědu Absolutní Pravdy, měl by se obrátit na duchovního učitele.“

Man sollte einen spirituellen Meister nicht annehmen, ohne seinen Unterweisungen zu folgen. Noch sollte man einen spirituellen Meister annehmen, nur um aus einer Mode heraus spirituelles Leben zur Schau zu stellen. Man muß jijñāsu sein, das heißt sehr begierig, von einem echten spirituellen Meister zu lernen. Die Fragen, die man stellt, sollen streng die transzendentalen Wissenschaft betreffen (jijñāsuḥ śreya uttamam). Das Wort uttamam bezieht sich auf das, was über materielles Wissen hinausgeht. Tama bedeutet „die Dunkelheit der materiellen Welt“, und ut bedeutet „transzendental“. Gewöhnlich sind Menschen sehr daran interessiert, nach weltlichen Dingen zu fragen, doch wenn man solches Interesse verloren hat und nur noch an transzendentalen Dingen interessiert ist, eignet man sich zur Einweihung. Wenn jemand vom echten spirituellen Meister vorschriftsgemäß eingeweiht wurde und sich ernsthaft im Dienst des Herrn betätigt, sollte er als madhyama-adhikārī betrachtet werden.

Neměli bychom přijímat duchovního učitele, aniž bychom dodržovali jeho pokyny. Neměli bychom ho přijímat ani proto, abychom z módy předváděli, že se věnujeme duchovnímu životu. Měli bychom být jijñāsu, velmi dychtiví učit se od pravého duchovního učitele. Otázky, které mu pokládáme, by se měly týkat výhradně transcendentální vědy (jijñāsuḥ śreya uttamam). Slovo uttamam se vztahuje na to, co je nad hmotným poznáním. Tama znamená „temnota hmotného světa“ a ut znamená „transcendentální“. Lidé se obyčejně velmi zajímají o světské náměty, ale když tento zájem ztratí a zajímají se pouze o transcendentální náměty, jsou připraveni na zasvěcení. Dostane-li člověk zasvěcení od pravého duchovního učitele a s vážností Pánu slouží, měl by být přijat jako madhyama-adhikārī.

Das Chanten der heiligen Namen Kṛṣṇas ist so erhaben, daß jemand, der den Hare Kṛṣṇa mahā-mantra ohne Vergehen chantet, indem er die zehn Vergehen sorgsam vermeidet, zweifellos nach und nach zu dem Verständnis erhoben werden kann, daß kein Unterschied zwischen dem heiligen Namen des Herrn und dem Herrn Selbst besteht. Wer ein solches Verständnis erreicht hat, sollte von neuen Gottgeweihten sehr geachtet werden. Man sollte sich der Tatsache gewiß sein, daß man ohne das vergehenlose Chanten des den heiligen Namens des Herrn kein geeigneter Anwärter für den Fortschritt im Kṛṣṇa-Bewußtsein sein kann. Im Śrī Caitanya-caritāmṛta (Madhya 22.69) heißt es:

Pronášení svatých jmen Pána je tak vznešené, že když budeme pronášet Hare Kṛṣṇa mahā-mantru bez přestupků a opatrně se vyhýbat deseti přestupkům, můžeme se zaručeně dostat na úroveň, kdy porozumíme, že svaté jméno Pána se neliší od Pána samotného. Začínající oddaný by měl velmi ctít toho, kdo dospěl k tomuto porozumění. Měli bychom bezpečně vědět, že dokud svaté jméno nepronášíme bez přestupků, nemůžeme být vhodní uchazeči o pokrok v rozvoji vědomí Kṛṣṇy. Ve Śrī Caitanya-caritāmṛtě (Madhya 22.69) se uvádí:

yāhāra komala śraddhā, se ‘kaniṣṭha’ jana
krame krame teṅho bhakta ha-ibe ‘uttama’
yāhāra komala śraddhā, se ‘kaniṣṭha’ jana
krame krame teṅho bhakta ha-ibe ‘uttama’

„Jemand, dessen Glauben nicht sehr stark, sondern leicht beeinflußbar ist, wird als Neuling bezeichnet; doch indem er Schritt für Schritt dem Vorgang folgt, wird er zur Ebene eines Gottgeweihten ersten Ranges aufsteigen.“

Jeder beginnt sein hingebungsvolles Leben auf der Stufe des Neulings, doch wenn man die vorgeschriebene Anzahl von Runden des hari-nāma richtig vollendet, wird man Schritt für Schritt zur höchsten Ebene, zur Stufe des uttama-adhikārī, erhoben. Die Bewegung für Kṛṣṇa-Bewußtsein schreibt täglich sechzehn Runden vor, weil sich Menschen in den westlichen Ländern nicht für längere Zeit konzentrieren können, während sie auf Perlen chanten. Wir schreiben daher nur ein Mindestmaß an Runden vor. Śrīla Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura pflegte indes zu sagen, daß man als gefallen zu betrachten sei (patita), wenn man nicht mindestens 64 Runden japa (110 592 Namen) chante. Aus dieser Sicht ist so gut wie jeder von uns gefallen, doch weil wir versuchen, dem Höchsten Herrn mit aller Ernsthaftigkeit und ohne Falschheit zu dienen, können wir die Barmherzigkeit Śrī Caitanya Mahāprabhus erwarten, der als patita pāvana oder der Befreier der Gefallenen berühmt ist.

„Ten, jehož víra je jemná a poddajná, je nazýván začátečníkem. Postupným následováním procesu se ale povznese na úroveň prvotřídního oddaného.“ Každý začíná svůj oddaný život ze začátečnické úrovně, ale když řádně dokončí pronášení předepsaného počtu kol svatého hari-nāma, je krok za krokem povýšen na nejvyšší úroveň uttama-adhikārīho. Hnutí pro vědomí Kṛṣṇy předepisuje šestnáct kol denně, protože lidé v západních zemích se nemohou soustředit na pronášení na růženci dlouhou dobu. Předepsaný počet kol je proto minimální. Śrīla Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura však říkal, že dokud člověk nepronáší alespoň šedesát čtyři kola japy (sto tisíc jmen) denně, je považován za pokleslého (patita). Podle jeho úvahy je prakticky každý z nás pokleslý, ale protože se snažíme sloužit Nejvyššímu Pánu se vší vážností a bez přetvářky, můžeme očekávat milost Pána Śrī Caitanyi Mahāprabhua, který je slavný jako patita-pāvana, zachránce pokleslých.

Als Śrī Satyarāja Khān, ein großer Geweihter Śrī Caitanya Mahāprabhus, den Herrn fragte, woran ein Vaiṣṇava zu erkennen sei, antwortete der Herr:

Když se Śrīla Satyarāja Khān, velký oddaný Śrī Caitanyi Mahāprabhua, zeptal Pána, jak lze poznat vaiṣṇavu, Pán odpověděl:

prabhu kahe, – “yāṅra mukhe śuni eka-bāra
kṛṣṇa-nāma, sei pūjya, – śreṣṭha sabākāra
prabhu kahe, – “yāṅra mukhe śuni eka-bāra
kṛṣṇa-nāma, sei pūjya, – śreṣṭha sabākāra

„Wenn man jemanden nur einmal das Wort ‚Kṛṣṇa‘ sagen hört, soll er als der Beste unter den gewöhnlichen Menschen angesehen werden.“ (Cc. Madhya 15.106)

Śrī Caitanya Mahāprabhu fuhr fort:

„Kdokoliv jen jednou pronese svaté jméno Kṛṣṇy, je hoden úcty a je nejlepší z lidí.“ (Caitanya-caritāmṛta, Madhya 15.106) Pán Caitanya Mahāprabhu pokračoval:

“ataeva yāṅra mukhe eka kṛṣṇa-nāma
sei ta ’vaiṣṇava, kariha tāṅhāra sammāna
“ataeva yāṅra mukhe eka kṛṣṇa-nāma
sei ta ’vaiṣṇava, kariha tāṅhāra sammāna

„Wer daran Interesse zeigt, den heiligen Namen Kṛṣṇas zu chanten, oder wer durch Übung am Chanten von Kṛṣṇas Namen Freude findet, soll als Vaiṣṇava anerkannt werden und man soll ihm zumindest im Geist Achtung erweisen.“ (Cc. Madhya 15.111)

Einer unserer Freunde, ein berühmter englischer Musiker, fühlt sich zum Chanten der heiligen Namen Kṛṣṇas hingezogen, und selbst auf seinen Schallplatten hat er den heiligen Namen Kṛṣṇas mehrere Male erwähnt. Zu Hause erweist er Bildern Kṛṣṇas und auch den Predigern des Kṛṣṇa-Bewußtseins Achtung. In jeder Hinsicht hat er eine sehr hohe Wertschätzung für Kṛṣṇas Namen und Kṛṣṇas Taten; wir erweisen ihm daher ohne Vorbehalt unsere Achtung, denn wir sehen tatsächlich, daß dieser junge Mann nach und nach im Kṛṣṇa-Bewußtsein fortschreitet. Einen solchen Menschen sollte man stets respektieren. Die Schlußfolgerung lautet, daß jeder, der im Kṛṣṇa-Bewußtsein fortzuschreiten versucht, indem er regelmäßig den heiligen Namen chantet, von Vaiṣṇavas stets geachtet werden soll. Auf der anderen Seite haben wir beobachtet, daß einige unserer Zeitgenossen, von denen man sagt, sie seien große Prediger, allmählich in die materielle Auffassung vom Leben zurückgesunken sind, weil sie es versäumt haben, den heiligen Namen des Herrn zu chanten.

„Ten, kdo pronáší Hare Kṛṣṇa mahā-mantru, je vaiṣṇava, a proto bys mu měl prokazovat veškerou úctu.“ (Caitanya-caritāmṛta, Madhya 15.111) Jednoho našeho přítele, slavného anglického hudebníka, začalo přitahovat zpívání svatého jména Kṛṣṇy, a dokonce i na svých nahrávkách několikrát zmínil svaté jméno Kṛṣṇy. Doma vzdává úctu obrázkům Kṛṣṇy a také kazatelům nauky o vědomí Kṛṣṇy. V každém ohledu má velkou úctu ke Kṛṣṇovu jménu a činnostem, a proto mu bez výhrad prokazujeme úctu, protože vidíme, že dělá pokrok v rozvoji vědomí Kṛṣṇy. Takovému člověku bychom měli vždy prokazovat úctu. Závěr je, že vaiṣṇava by měl ctít každého, kdo se snaží pokročit v rozvoji vědomí Kṛṣṇy pravidelným zpíváním svatého jména. Naproti tomu jsme byli svědky, kdy někteří z našich současníků, kteří jsou považováni za velké kazatele, postupně poklesli do hmotného pojetí života, protože nedokázali zpívat svatá jména Pána.

Während Śrī Caitanya Mahāprabhu Sanātana Gosvāmī Unterweisungen erteilte, gliederte Er den hingebungsvollen Dienst in drei Kategorien.

Když Pán Caitanya Mahāprabhu dával pokyny Sanātanovi Gosvāmīmu, rozdělil oddanou službu do tří skupin:

śāstra-yukti nāhi jāne dṛḍha, śraddhāvān
‘madhyama-adhikārī’ sei mahā-bhāgyavān
śāstra-yukti nāhi jāne dṛḍha, śraddhāvān
‘madhyama-adhikārī’ sei mahā-bhāgyavān

„Jemand, dessen schlüssiges Wissen aus den śāstras nicht sehr stark ist, der aber festen Glauben an das Chanten des Hare Kṛṣṇa mahā-mantra entwickelt hat und auch in der Ausübung seines vorgeschriebenen hingebungsvollen Dienstes unbeirrt ist, sollte als madhyama-adhikārī betrachtet werden. Ein solcher Mensch ist sehr vom Glück begünstigt.“ (Cc. Madhya 22.67)

Ein madhyama-adhikārī ist ein śraddhāvān, das heißt jemand, der unerschütterlichen Glauben besitzt, und er ist in der Tat ein Anwärter für weiteren Fortschritt im hingebungsvollen Dienst. Im Caitanya-caritāmṛta (Madhya 22.64) heißt es daher:

„Ten, kdo není příliš zkušený v argumentování a logice založené na zjevených písmech, ale má pevnou víru, je považován za oddaného druhé třídy. I on musí být považován za požehnaného.“ (Caitanya-caritāmṛta, Madhya 22.67) Madhyama-adhikārī je śraddhāvān, člověk s pevnou vírou, a je uchazečem o další pokrok v oddané službě. V Caitanya-caritāmṛtě (Madhya 22.64) je proto řečeno:

śraddhāvān jana haya bhakti-adhikārī
‘uttama’, ‘madhyama’, ‘kaniṣṭha’ – śraddhā-anusārī
śraddhāvān jana haya bhakti-adhikārī
‘uttama’, ‘madhyama’, ‘kaniṣṭha’ – śraddhā-anusārī

„Je nach der Entwicklung von śraddhā (Glauben) qualifiziert man sich als Gottgeweihter auf der Elementarstufe, der Zwischenstufe und der höchsten Stufe des hingebungsvollen Dienstes.“ Weiter heißt es im Caitanya-caritāmṛta (Madhya 22.62)

„Oddaný, který má víru, je opravdu vhodným uchazečem o láskyplnou službu Pánu. Podle víry se řadí mezi nejvyšší oddané, střední oddané nebo nižší oddané.“ V Caitanya-caritāmṛtě (Madhya 22.62) se znovu uvádí:

‘śraddhā’-śabde – viśvāsa kahe sudṛḍha niścaya
kṛṣṇe bhakti kaile sarva-karma kṛta haya
‘śraddhā’-śabde – viśvāsa kahe sudṛḍha niścaya
kṛṣṇe bhakti kaile sarva-karma kṛta haya

„ ‚Indem man Kṛṣṇa transzendentalen Dienst leistet, führt man gleichzeitig alle untergeordneten Tätigkeiten aus.‘ Dieser vertrauensvolle, feste Glaube, der für die Ausführung des hingebungsvollen Dienstes hilfreich ist, heißt śraddhā.“ Śraddhā oder Glaube an Kṛṣṇa ist der Beginn des Kṛṣṇa-Bewußtseins. Glaube bedeutet starker Glaube. Die Worte der Bhagavad-gītā sind maßgebliche Unterweisungen für gläubige Menschen, und was immer Kṛṣṇa in der Bhagavad-gītā sagt, muß ohne Interpretation so angenommen werden, wie es ist. Auf diese Weise nahm Arjuna die Bhagavad-gītā an. Nachdem Arjuna die Bhagavad-gītā gehört hatte, sagte er zu Kṛṣṇa: sarvam etad ṛtaṁ manye yan māṁ vadasi keśava. „O Kṛṣṇa, alles, was Du mir gesagt hast, akzeptiere ich vollkommen als Wahrheit.“ (Bg. 10.14)

Śraddhā je jistá, pevná víra, že prokazováním transcendentální láskyplné služby Kṛṣṇovi jsou zároveň vykonány všechny vedlejší činnosti. Taková víra je pro konání oddané služby příznivá.“ Śraddhā, víra v Kṛṣṇu, je začátek vědomí Kṛṣṇy. Vírou se myslí pevná víra. Slova Bhagavad-gīty jsou autoritativní pokyny pro věřící lidi a cokoliv Kṛṣṇa říká v Bhagavad-gītě bychom měli přijmout bez interpretací. To je způsob, jakým přijal Bhagavad-gītu Arjuna. Když ji vyslechl, řekl Kṛṣṇovi: sarvam etad ṛtaṁ manye yan māṁ vadasi keśava. „Ó Kṛṣṇo, bez výhrad přijímám vše, co jsi mi řekl, za pravdivé.“ (Bg. 10.14)

Dies ist die richtige Art und Weise, die Bhagavad-gītā zu verstehen, und man nennt dies śraddhā. Man darf nicht einen Teil der Bhagavad-gītā seiner launenhaften Auslegung gemäß annehmen und dann einen anderen Teil ablehnen. Das ist nicht śraddhā. Śraddhā bedeutet, die Unterweisung der Bhagavad-gītā in ihrer Gesamtheit anzuerkennen, insbesondere die letzte Unterweisung: sarva-dharmān parityajya mām ekaṁ śaraṇaṁ vraja. „Gib alle Arten von Religion auf, und ergib dich einfach Mir.“ (Bg. 18.66) Wenn man hinsichtlich dieser Anweisung volles Vertrauen entwickelt, wird dieser starke Glaube zur Grundlage des Fortschritts im spirituellen Leben.

To je správný způsob, jak porozumět Bhagavad-gītě a nazývá se śraddhā. Člověk by neměl přijmout část Bhagavad-gīty podle svých náladových výkladů a pak odmítnout jinou část. To není šraddhā. Śraddhā znamená přijmout všechny pokyny Bhagavad-gīty, zvláště ten poslední: sarva-dharmān parityajya mām ekaṁ śaraṇaṁ vraja. „Zanech všech druhů náboženství a odevzdej se pouze Mně.“ (Bg. 18.66) Má-li člověk naprostou víru v tento pokyn, jeho silná víra se stane základem pokroku v duchovním životě.

Wenn man völlig im Chanten des Hare Kṛṣṇa mahā-mantra aufgeht, erkennt man nach und nach die eigene spirituelle Identität. Solange man den Hare Kṛṣṇa mantra nicht vertrauensvoll chantet, offenbart sich Kṛṣṇa nicht: sevonmukhe hi jihvādau svayam eva sphuraty adaḥ. (Bh.r.s. 1.2.234) Wir können den Höchsten Persönlichen Gott nicht durch künstliche Mittel erkennen. Wir müssen uns vertrauensvoll im Dienst des Herrn betätigen. Solcher Dienst beginnt mit der Zunge (sevonmukhe hi jihvādau), was bedeutet, daß wir stets die heiligen Namen des Herrn chanten und kṛṣṇa-prasāda essen sollen. Wir sollten nichts anderes chanten oder essen. Wenn man sich vertrauensvoll an diesen Vorgang hält, offenbart sich der Höchste Herr dem Gottgeweihten.

Když se člověk zcela věnuje pronášení Hare Kṛṣṇa mahā-mantry, postupně pozná svou duchovní totožnost. Dokud s vírou nepronáší Hare Kṛṣṇa mantru, Kṛṣṇa se nezjeví: sevonmukhe hi jihvādau svayam eva sphuraty adaḥ. (Bhakti-rasāmṛta-sindhu 1.2.234) Nejvyšší Osobnost Božství nemůžeme realizovat žádným umělým způsobem. Musíme s vírou sloužit Pánu. Služba začíná jazykem (sevonmukhe hi jihvādau), což znamená, že bychom měli neustále pronášet svatá jména Pána a přijímat kṛṣṇa-prasādam. Neměli bychom pronášet nebo přijímat nic jiného. Když oddaný tento proces s vírou následuje, Nejvyšší Pán se mu zjeví.

Wenn jemand erkennt, daß er ein ewiger Diener Kṛṣṇas ist, verliert er das Interesse an allem außer Kṛṣṇas Dienst. Indem er immer an Kṛṣṇa denkt und Mittel und Wege ersinnt, den heiligen Namen Kṛṣṇas zu verbreiten, versteht er, daß seine einzige Aufgabe darin besteht, die Bewegung für Kṛṣṇa-Bewußtsein auf der ganzen Welt zu verbreiten. Ein solcher Mensch ist als uttama-adhikārī anzuerkennen, und gemäß den sechs Vorgängen (dadāti pratigṛhṇāti und so fort) sollte man seine Gemeinschaft sogleich annehmen. Ja, der fortgeschrittene uttama-adhikārī-Vaiṣṇava-Geweihte sollte als ein spiritueller Meister angenommen werden. Aller Besitz sollte ihm angeboten werden, denn es ist vorgeschrieben, daß man alles Hab und Gut dem spirituellen Meister übergeben soll. Von einem brahmacārī erwartet man insbesondere, daß er von anderen Almosen erbittet und sie dem spirituellen Meister bringt. Man sollte indes nicht das Verhalten eines fortgeschrittenen Gottgeweihten oder mahā-bhāgavata nachahmen, ohne selbstverwirklicht zu sein, denn durch solche Nachahmung wird man schließlich zu Fall kommen.

Když si člověk uvědomí, že je věčný Kṛṣṇův služebník, ztratí zájem o všechno ostatní kromě služby Kṛṣṇovi. Neustále myslí na Kṛṣṇu a vymýšlí způsoby, jak rozšířit svaté jméno Kṛṣṇy ostatním. Ví, že jeho jedinou službou je rozšířit hnutí pro vědomí Kṛṣṇy po celém světě. Měli bychom ho uznat jako uttama-adhikārīho a okamžitě s ním navázat styk na základě šesti způsobů (dadāti pratigṛhṇāti, atd.). Pokročilého vaiṣṇavu, uttama-adhikārīho, bychom ve skutečnosti měli přijmout za duchovního učitele a dát mu všechno, co vlastníme, neboť je přikázáno, aby žák duchovnímu učiteli odevzdal všechno své vlastnictví. Zvláště brahmacārī by měl žebrat milodary od ostatních a odevzdávat je duchovnímu učiteli. Neměli bychom však napodobovat chování pokročilého oddaného nebo mahābhāgavaty, aniž bychom byli seberealizovaní, neboť toto napodobování nakonec způsobí poklesnutí.

Im vorliegenden Vers rät Śrīla Rūpa Gosvāmī dem Gottgeweihten, intelligent genug zu sein, zwischen einem kaniṣṭha-adhikārī, einem madhyama-adhikārī und einem uttama-adhikārī zu unterscheiden. Der Gottgeweihte soll auch seine eigene Stellung erkennen und nicht versuchen, einen Gottgeweihten auf einer höheren Stufe nachzuahmen. Śrīla Bhaktivinoda Ṭhākura hat uns einige praktische Hinweise gegeben, die darauf hinauslaufen, daß ein uttama-adikārī Vaiṣṇava daran zu erkennen ist, daß er viele gefallene Seelen zum Vaiṣṇavatum bekehren kann. Man sollte kein spiritueller Meister werden, solange man nicht die Ebene des uttama-adhikārī erreicht hat. Ein Vaiṣṇava-Neuling oder ein Vaiṣṇava auf der Zwischenstufe kann ebenfalls Schüler annehmen, doch solche Schüler müssen sich auf der gleichen Ebene befinden, und man sollte verstehen, daß sie unter seiner unzulänglichen Führung keine sehr großen Fortschritte auf dem Pfad zum endgültigen Ziel des Lebens machen können. Ein Schüler soll daher darauf achten, einen uttama-adhikārī als spirituellen Meister anzunehmen.

Śrīla Rūpa Gosvāmī v tomto verši radí oddanému, aby byl natolik inteligentní, že dokáže rozlišit kaniṣṭha-adhikārīho, madhyama-adhikārīho a uttama-adhikārīho. Měl by také znát své postavení a neměl by se snažit napodobovat oddaného na vyšší úrovni. Śrīla Bhaktivinoda Ṭhākura nám k tomu dává několik praktických pokynů: uttama-adhikārīho můžeme poznat podle jeho schopnosti přivést mnoho pokleslých duší k vaiṣṇavismu. Nikdo by se neměl stát duchovním učitelem, aniž by dosáhl úrovně uttama-adhikārīho. Začínající vaiṣṇava nebo vaiṣṇava na střední úrovni může také přijímat žáky, ale tito žáci musí být na stejné úrovni a měli bychom porozumět, že pod jejich nedostatečným vedením nemohou dělat příliš velký pokrok ke konečnému životnímu cíli. Žák by měl být proto opatrný, aby přijal za svého duchovního učitele uttamu-adhikārīho.